Eckdaten aus der Vereinsgeschichte:
Die Sportarten:
Leichtathletik (1925 - 1939)
Die ersten "Ring-Sportler" waren Leichtathleten! In der Sandgrube am Siegesturm wurde mit Kugelstoßen, Speer- und Diskuswurf, Lauf- und Sprungdisziplinen sowie mit ausgedehnten Waldläufen begonnen. Man versuchte sich bereits damal im Stabhochsprung (!) und nahm an Schwimmwettkämpfen teil.
Handball (1927 - 1931)
Mit der Errichtung des ersten Sportplatzes am Weiherhaus waren auch endlich günstige Bedingungen für die Gründung einer Handballmannschaft vorhanden. Bereits im Jahre 1929 errang die 1. Handballmannschaft die Oberfränkische Meisterschaft und stieg damit in die damals höchste Handballspielklasse auf. Die enorm kostspieligen Auswärtsfahrten nach Nürnberg, Fürth, Bamberg, Weiden, Hof etc., die die Aktiven aus der eigenen Tasche finanzieren mussten, sowie die steigende Arbeitslosigkeit in dieser Zeit stellte für den Verein jedoch eine unüberwindliche Hürde dar. Angesichts dieser finanziellen Schwierigkeiten musste man die Handballmannschaft aus der höchsten deutschen Spielklasse zurückziehen. Gleichzeitig wurde beschlossen, von Hand- auf das Fußballspiel umzusteigen, von dem man sich eine größere Publikumswirksamkeit und damit günstigere finanzielle Voraussetzungen versprach.
Boxen (1933 - 1939)
im Jahre 1933 wurde eine Box-Abteilung gegründet, in der auch einige aktive Boxer des wegen seiner Zugehörigkeit zum Arbeitersport aufgelösten damaligen Athletikclubs eine neue sportliche Heimat
fanden.
In der Gartenhalle des damaligen Gasthofs Meier in St. Georgen (Gasthof Götschel) wurde trainiert. Die Anschaffung eines Boxrings wurde über den Verkauf von Anteilscheinen an Mitglieder und
Gönner des Vereins finanziert. Nach den ersten Box- veranstaltungen im "Brandenburger Vereinssaal" war schon nach kurzer Zeit eine Kampfstarke Boxstaffel aufgebaut, die sich im Nordbayerischen
Raum einen geachteten Namen errang. Durch das steigende Publikumsinteresse wurden die Veranstaltungen bald in den größeren "Sonnensaal" verlegt. Durch die immer zahlreicheren Einberufungen zum
Wehr- und schliesslich zum Kriegsdienst musste im Jahre 1939 auch das Boxen eingestellt werden.
Fußball (seit 1931)
Wie schon vorher erwähnt, konnten die finanziellen Belastungen, die der Spielbetrieb in der höchsten Handballklasse erforderte, im Jahre 1931von den Aktiven und dem Verein nicht mehr getragen
werden. Man beschloss daher, statt Handball das bei den Zuschauern beliebtere Fußballspiel aufzunehmen. In den folgenden Jahren fand die Fußballabteilung immer mehr Zulauf.
Nach der Unterbrechung durch die Kriegereignisse und der zwangsweisen Auflösung des Sportrings im Jahr 1940 wurde nach der Wiedergründung 1947 der Sportbetrieb wieder aufgenommen.
Damen-Gymnastik (seit 21.06.1979)
Die von Renate Hacker, geb. Schiller, gegründete Gymnastikabteilung erfreut sich unveränderter Beliebtheit. Die Damen sind zwischenzeitlich von der Markgrafenallee in die Turnhalle der Volksschule St. Georgen umgezogen und fröhnen seit jeher jeden Dienstag dem Körperkult.
Baseball (seit 1997)
Baseball ist der jüngste Spross in der Sportring-Familie. Die Idee Baseball in Bayreuth als neue Sportart zu integrieren, entstand im Sommer 1995. Gründungsmitglieder des daraus entstandenen American Sports Club waren ehemalige Mitglieder der American Football Vereine "Bayreuth Broncos" und "Bayreuth Raiders". Nach über einen Jahr reinen Trainingsbetriebes gliederten sich die "Bayreuth Braves" dem Sportring im Jahre 1997 an.
Wandern (seit 1978)
Der Ursprung der Wanderabteilung ist in eintägigen Tagesausflügen zu den Auswärtsspielen der 1. Fußballmannschaft zu finden. Nachdem diese Wanderungenimmer mehr Resonanz fanden, war auch bald die
Idee zur Gründung einer Wanderabteilung geboren worden.
Das erstrebte Ziel lag darin, bei den jährlichen, einwöchigen Ausflügen (!) vorerst die nähere Umgebung des nordbayerischen Raumes besser kennenzulernen. So führten Wanderungen in die fränkische
Schweiz, den Oberpfälzer- und mehrmals in den Bayerischen Wald. So folgten Touren durch das Waldnaab- und Egertal, in die Fränkische Alb, das Stiftland sowie die Rhön. Auch die Berchtesgadener
Alpen waren Ziel zweier Hüttenwanderungen.